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Mittwoch 21. Juli 04: Monkey Mia - Tom Price (1065 km)

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  Die Delphinfütterung um halb acht haben wir verschlafen, denn bei Regen hat auch keiner von uns Lust gehabt sich knietief ins Wasser zu stellen. Wir haben das Motto vom Vortag wieder aufgegriffen und sind weiter nach Norden gefahren. Im Verlauf des Nachmittags sind wir in Carnarvon eingetroffen, es war wieder mal Zeit unsere Nahrungsvorräte aufzufüllen. Als wir noch die M&Ms in den Einkaufskorb steckten, wurde es Joni zu bunt und hat sich ein Brötchen gekauft. Alles Gute einreden hat nichts gebracht, nach 38 Stunden und 46 Minuten hat Jonas A. aus L. wieder etwas Festes zu sich genommen. Er hat sich trotzdem vorgenommen das Ganze bei Gelegenheit noch einmal aufzugreifen (Was soviel heissen mag wie: nie wieder, wer kann es ihm verübeln?!). Auf unserem Weg haben wir des Öfteren Schilder für Überflutungen gesehen. Diese haben sich dann doch noch bewahrheitet, wir wurden fast von der Strasse gespült. Da es beim Beifahrer Sitz ein Loch im Boden hat, wurde Joni platschnass.
Beim Nanutarra Roadhouse wurde noch einmal Kaffee getrunken und vollgetankt, die 280 km nach Paraburdoo wurden dann spielend im Dunkeln hinter uns gebracht. Auf dem Weg dorthin sind uns sage und schreibe vier andere Autos begegnet. Man muss aber beachten, dass dies zwischen Acht und Mitternacht war. Nach dieser Fahrt haben wir nun alle Kängurus in der Wildnis gesehen, sogar die Lebendigen. Neben den hunderten Moskitos hat noch ein kleiner Vogel unsere Stossstange geküsst. Dieser hat sich unter dem vorderen Nummernschild eingenistet. Auf dem Parkplatz in Paraburdoo konnte keiner auch nur ein Auge schliessen, da haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen die 80 km nach Tom Price auch noch in Angriff zu nehmen, dort hatte es sogar einen Campingplatz, nur war die Reception um 2 Uhr in der Früh geschlossen (Wieso eigentlich?). Unser Zelt wurde dann schlussendlich auf einem schottersteinigen Parkplatz aufgestellt und somit konnten die restlichen Stunden der Nacht noch genossen werden.