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Sonntag 18. Juli 04: Perth - Geraldton (424 km)

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  Am Morgen holte uns Grisu vom Backpacker ab (Chrigi wohnte übrigens nicht bei uns, sondern oben bei Mutti(oders so)) und wir heizten mit unserem alten VW - Bus (Baujahr 1982)(wir haben einen lustigen Aufkleber hinten an der Scheibe: "Honk if you're horny") Richtung Norden. Schon bald konnten wir die Dimensionen Australiens erahnen (Australien ist etwa doppelt so gross wie die Schweiz). Wirklich eindrucksvolle weite Landschaften sahen wir, die jedoch immer so ungefähr gleich aussahen und daher nach geraumer Zeit nicht mehr so eindrucksvoll und weit waren.
Nach etwa drei Stunden Autofahrt nahmen wir den Abzweiger Richtung Pinnacles. Die Pinnacles sind, glaube ich jedenfalls, erodierte Kalksteine. Tja, man weiss es halt nicht so genau, wenn man sich nicht informiert. Aber moll moll, sie sehen schon recht hammermässig aus.
Anschliessend gingen wir bei einer Tankstelle (na was wohl?) tanken. Die Leute dort sahen schon aus wie richtige Landeier und das Essen schien mir auch nicht besonders "amächelig" zu sein.

Es ging weiter auf dem "Great Northern Highway", wo wir bei einer Raststätte Hamburger und Pommes Frites bestellten. Die Burger waren ok, die Frites waren leider etwas haarig. Sie wurden schlussendlich nur verdrückt, weil Adi's Hunger sonst nicht gegessen worden wäre. Nach weiteren 200km "ön sö röud" erreichten wir endlich Geraldton. Es tat irgendwie verdammt gut wieder mal in eine Ortschaft zu kommen, die mehr als 300 Seelen zählt.
Auf dem erst-besten Camping Platz schlugen wir unsere Zelte auf. Die "Scotties" (Schottische Staatsbürger) neben uns waren mächtig eifersüchtig auf unser etwa 5 auf 5 Meter Plachenzelt aus dem K-Mart.
Zum Znacht gab's gegrilltes Fleisch mit verpfeffertem Risotto, Marke Eigenproduktion. Das Essen war nicht gerade "süperbö" (franz.), aber es erfüllte seinen Zweck (bzw. es füllte die Kuert-Mägen).
Geraldton hat übrigens einen wunderschönen weissen Sandstrand. An diesem machten wir uns breit, "chillten" und "hängten" (joujou, snap back to reality...). Nach einem Schnupf und einem Bier liess es sich gut schlafen.