Perth:

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  Die Tage in Perth standen für uns ganz im Zeichen des Orion. (Eh, der Reisevorbereitungen). Im Geschichtsbuch aller Reisetagebücher darf eine Anekdote aus Perth aber auf keinen Fall fehlen. Ein international zusammengewürfelter Haufen (uns mit eingeschlossen) machte am zweiten Tag die Nacht zum Tage. Der Abend nahm seinen Lauf, man lachte und "holeite". Bis auf einmal Joner den doch sehr metrosexuell aussehenden jungen Schotten fragte, ob er denn das Wort "metrosexuell" kennen würde. (Joni hegte auch wirklich keine bösen Absichten, er war einfach nur sturzbetrunken). Der andere Protagonist fasste dies aber als Beleidigung auf. Wie von einer Tarantel gestochen würgte er den verdutzten Schweizer, wollte eine Bierflasche über den Tisch hauen (Er hat's zweimal versucht) und Joni mit dem Flachenhals die Kehle aufschlitzen. Nur mit Hilfe des dimplomatisch gewieften Kiwis (neuseeländischer Staatsbürger) konnte Schlimmeres verhindert werden. Der Schotte steht auch unter dringendem Tatverdacht Jonis "Siegesstümpen" und seine CD-Spindel "abgestaubt" zu haben. Der Täter ging Miss Marple aber durch die Lappen.

Ach ja, Adi hatte ja seine Sehhilfen in schweizerischen Landen vergessen. Als diese nach ein paar Tagen nachkamen, wollten sie natürlich vom Flughafen abgeholt werden. Das Unterfangen stellte sich als deutlich schwieriger heraus als angenommen, denn Adi hatte seine Navigationskünste definitivum ueberschaetztum. Erst als wir am falschen Flughafen ankamen, mussten wir feststellen, dass es in Perth zwei solche gab. Es ist jedoch anzumerken, dass selbiger mehr ein Flugplatz war als was anderes, denn dort "hönterten" sie nur mit "cessnas" und anderem "füfliberzüg" rum. Dem internationalen Flughafen haben wir dann auch noch vergebens einen Besuch abgestattet, denn das DHL Büro befindet sich in der Stadt. (Aahhhh, mann!!!(Ausdruck der Empörung)). Konnte es noch nerviger kommen? Jup: zum Beispiel könnte uns an einer sechsspurigen Highway-Kreuzung das Benzin ausgehen... ...was natürlich auch wirklich passierte (sonst wäre ich ja nicht auf diese behämmerte Idee gekommen).
So hiess es dann bald: On your marks, get set... Alle packten mit an. Die anderen Verkehrsteilnehmer applaudierten und trieben die Athleten zu ungeahnten Höchstleistungen. Grisu kam übrigens erst später dazu, er hatte sich soeben sein Ju-Jitsu Diplom erkämpft.